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MALVERTISING – WERBUNG, DIE INFIZIERT

Am 16. Oktober 2017 veröffentlicht.

Malvertising besteht aus zwei Wörtern. Malware und Advertising. Malware steht dabei für schädliche Software und Advertising steht für das Wort Werbung. Damit wird eine Methode beschrieben, mit deren Hilfe von Werbeeinblendungen Schadsoftware auf dem Computer ausgeführt werden kann.

Diese Form von Angriffen nehmen ständig zu. Dabei reicht das einfache einblenden von Werbung auf einer Webseite aus, um Schadsoftware zu installieren. Dies geschieht unbemerkt im Hintergrund und ohne Zutun des Anwenders. Dabei werden Schwachstellen in Programmen ausgenutzt.

Häufig werden neben Verschlüsselungstrojanern, auch Online Banking Trojaner installiert. Damit verschaffen sich Cyberkriminelle Zugang zu Ihren Online-Konten. Auch eine Hintertür kann eingebaut werden, um so vollen Zugriff auf den Computer und alle Daten zu bekommen.

Darüber hinaus versuchen es die Cyberkriminellen über alt bekannte Methoden. So wird der Anwender per Werbeeinblendung darauf aufmerksam gemacht, dass seine Sicherheit bedroht ist oder ein installiertes Programm veraltet ist. Durch einen Klick auf die Werbung gelangt der Anwender auf eine manipulierte Webseite. Dort wird eine Datei zum Download angeboten, die einen Trojaner beinhaltet.

Wie schütze ich mich vor dem Malvertising?

Um Werbung -egal ob gut- oder bösartig- zu blockieren eignet sich ein Werbeblocker. Neben dem Blockieren von legitimer Werbung dient er in der heutigen Zeit als digitales Schutzschild gegen den oben genannten Infektionsweg.Darüber hinaus schützt ein aktuelles Betriebssystem sowie Software vor dem Ausnutzen von Schwachstellen.

Am Ende der Maßnahmen steht der Anwender. Ein gesundes Misstrauen gegenüber unseriösen Meldungen sollte der Anwender mitbringen. Dies gilt auch im Umgang von Spam-Mails.